"Claude Lanzmann sagte einmal über den Holocaust: "Das Ereignis oder vielmehr die Sache ist von einer Art, die alle Gründe, die man dafür angeben könnte, unendlich weit übersteigt." Von diesem Zwiespalt, zwischen der Unbegreiflichkeit des Verbrechens und der Tatsache des Geschehenseins, deutlich bewegt, zeigten sich die neunten Klassen unserer Schule bei ihrem Besuch in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald.

Den Schülerinnen und Schülern wurde die Geschichte der Shoah durch eine sehr anschauliche und kenntnisreiche
Führung von Seiten des Fördervereins der Gedenkstätte noch einmal vertiefend näher gebracht. Mit einer Schweigeminute und der Niederlegung von Blumen wurde gemeinsam der Opfer von Willkür und Verfolgung durch das NS-Regime gedacht und ein deutliches Zeichen für Demokratie und gegen das Vergessen gesetzt. Im Anschluss nutzten unsere Schülerinnen und Schüler die restliche Zeit, um selbstständig das Gelände und die dazugehörige Ausstellung zu erkunden."