Am Mittwoch besuchten unsere 10. Klassen die Gedenkstätte des Geschlossenen Jugendwerkhof in Torgau.  Hier wurde der Spruch „Wer nicht hören will, muss fühlen!“ für viele Jugendliche in der DDR grausame Realität. Der Ort diente dazu, „unangepasste“ Jugendliche mit paramilitärischem Drill und Gewalt im Sinne des Sozialismus „umerziehen“ zu lassen. Die Schüler konnten sich nicht nur von den Auswirkungen der brutalen Erziehungsmethoden überzeugen, sondern begaben sich auch auf die Spuren exemplarischer Biografien ehemaliger Insassen. Der Besuch zeigte nicht nur die Dunkelseiten der DDR-Geschichte, sondern regte auch dazu an, über den Wert von Freiheit, Menschenrechten und Demokratie nachzudenken – und wie wir sie heute schützen können.