Im Rahmen des Geschichtsunterrichts fuhren wir, die Klassen 9, gemeinsam mit Frau Reich, Frau Naumann und Herrn Funk am 2. Dezember 2015 nach Theresienstadt. Dort besuchten wir zuerst das Ghetto-Museum, in dem wir uns zur Festung in und den dort gefangenen Menschen informieren konnten.

 

Nach der Besichtigung des Museums haben wir uns noch zwei Kurzfilme zum Ghettoleben angeschaut, die sehr informativ waren. Anschließend ging es weiter in die kleine Festung. Bei einer sehr guten Führung konnten wir zahlreiche Eindrücke über die meist grausamen Geschehnisse der damaligen Zeit sammeln. An diesem Ort mussten die Häftlinge auf kleinstem Raum „leben“. Bei dieser Führung war es ein beklemmendes Gefühl in den Räumen zu stehen wo viel zu viele Menschen „gewohnt“ haben. Leider wurden viele Menschen schon bei kleinen Vergehen hart bestraft - manchmal sogar mit dem Tod. Jeder einzelne von uns war geschockt, welche gesundheitlichen und psychischen Qualen die Häftlinge erleiden mussten. Je mehr uns erzählt wurde wie die Menschen hier gewohnt haben, desto mehr konnte man sich vorstellen wie schlecht es den Menschen ging und wie sie unter den Umständen gelitten haben müssen. Zuletzt ging es in ein Krematorium. In diesem Gebäude wurden die Toten in Öfen verbrannt.
Für uns war es eine Exkursion die uns noch eine Weile in Erinnerung bleiben wird und uns daran erinnert hat, wie wichtig Menschlichkeit ist.

Verena und Paula