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Lernende für das Lernen begeistern
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Neuigkeiten aus dem gesellschaftswissenschaftlichen Bereich
Das Gotteshaus der Christen stand kürzlich im Mittelpunkt des Ethikunterrichts in Klasse 7. Das war Anlass genug, die Kirche in benachbarten Reichenberg zu besuchen. Herr Pfarrer Lüdeking erklärte uns, dass sie zu den ältesten Dorfkirchen im Dresdner Umland gehört und ca. 800 Jahre alt ist. Anschließend konnten die SchülerInnen das Kirchgebäude selbst erkunden und entdeckten neben den speziellen Einrichtungsgegenständen auch so manche geheimnisvollen Malereien. Unvergesslich für alle war die Orgel, die Leopold mit dem Stück „Für Elise“ zum Klingen brachte.
Die Kinder der 6. Klassen besuchten im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts auch dieses Jahr die Synagoge in Dresden. Sie erlebten aktiv ein Stück jüdischer Lebenswelt. Interessierte durften in diesem Zuge die jüdische Kippa probieren.
... war das Thema im Fach Geografie. Unsere Schüler beschäftigten sich mit der Entstehung und den Merkmalen der unterschiedlichen Wolkenarten. Sie sollten mit ihrem neu erworbenen Wissen einen „Wolkenatlas“ erstellen. Verschiedene Plakate und selbst gebastelte Bücher, ein Lapbook und die „Wolkenwelt“ zeigen, wie kreativ unsere Schüler der 10. Klassen sein können.
"Claude Lanzmann sagte einmal über den Holocaust: "Das Ereignis oder vielmehr die Sache ist von einer Art, die alle Gründe, die man dafür angeben könnte, unendlich weit übersteigt." Von diesem Zwiespalt, zwischen der Unbegreiflichkeit des Verbrechens und der Tatsache des Geschehenseins, deutlich bewegt, zeigten sich die neunten Klassen unserer Schule bei ihrem Besuch in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald.
Glücklicherweise blieben die 10a und 10b am Vortag des 3.Oktober 2019 von diesem Credo verschont und durften einen Blick hinter die, heute als Ausstellung dienenden, Mauern des ehemaligen Jugendwerkhofes in Torgau werfen. So konnten wir uns nicht nur von den Auswirkungen der Aussage des ehemaligen Direktors Horst Kretzschmar, man bräuchte nur drei Tage, um den Jugendlichen ihren Willen zu nehmen, überzeugen, sondern begaben uns auch auf die Spuren exemplarischer Biografien ehemaliger Bewohner des Werkhofs. Zwischen Dunkelzellen und den historischen Dokumentationen aus jener Zeit wurde den meisten schnell deutlich, was es bedeutet, heute in einem entscheidenden „Mehr“ an Freiheit zu leben. Ein Gedanke, der sicher gerade am Tag der Deutschen Einheit bewusster werden sollte, als gewöhnlich.
... hat die Qual, hieß es am 20. August auch in unserer Schule. Die Schüler der Klassen 7 bis 10 waren aufgerufen ihre Stimme, ähnlich wie bei der Landtagswahl, bei der diesjährigen U18-Wahl abzugeben. Viele Schüler nutzten diese Möglichkeit, um politische Mitbestimmung auszuprobieren. Die bereitgestellten Informationsmaterialien zu den Wahlprogrammen wurden auch von einigen jüngeren Schülern aufmerksam durchgelesen.
Mit einer Exkursion in das Bibelland in Oberlichtenau bei Pulsnitz unternahmen wir, die Religionsschüler der Klassen 5 mit Herrn Gebhardt und Herrn Körber eine spannende Zeitreise in das Land und die Zeit der Bibel, also eine Reise in das Judentum und Christentum. Wir lernten an diesem Tag viel Wissenswertes über das Denken der Menschen und ihre Lebensweise kennen.
Einen Geschichtsunterricht der besonderen Art erlebten die neunten Klassen als Frau Alodia Witaszek (*1938) bei uns im Rahmen eines Projekts mit dem Maximilian-Kolbe-Werk zu Besuch war und den Schülern aus ihrem bewegten Leben berichtete. Nachdem ihr Vater, ein angesehener Arzt und Wissenschaftler im Jahr 1943 als Widerstandskämpfer von den Nationalsozialisten hingerichtet und ihre Mutter verhaftet wird, kommt die blonde und blauäugige Alodia in ein „Lebensborn”-Heim.
… muss fühlen!“ Diesen Spruch findet man in der Dauerausstellung der Gedenkstätte des Geschlossenen Jugendwerkhofs in Torgau. Er diente dazu Jugendliche, die in anderen staatlichen Einrichtungen negativ aufgefallen waren, mit paramilitärischem Drill im Sinne des Sozialismus umzuerziehen. Im Rahmen des Geschichtsunterrichts besuchten unsere 10. Klassen diesen Ort und setzen sich dabei mit diesem Kapitel der DDR-Geschichte auseinander, indem sie sich mit dem Schicksal einzelner Jugendlichen beschäftigten, die authentisch erhaltenen Dunkelarrestzellen besichtigten und ihr neu erworbenes Wissen ihren Mitschülern präsentierten. Dabei stellten sie fest, dass der eingangserwähnte Spruch für die Jugendlichen im Jugendwerkshof Realität war.
Wie lebten die Menschen in den biblischen Ländern vor 2000 Jahren? Wie gestalteten sie ihren Alltag? Was glaubten und hofften sie? Das sind spannende Fragen.
Im Freilichtmuseum des Bibellandes in Oberlichtenau erhielten die Religionsschüler der Klassen 5 fachkundige Antworten. So lernten sie u.a. die wichtigsten Lebensmittel der Antike, Brot, Wein und Oliven, und deren Bedeutung für den Menschen kennen. Sie erfuhren so manches über die jüdische und christliche Religion. Vor allem interessierte sie, wie die Menschen ihren Glauben an Gott lebten.
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