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Neuigkeiten aus dem gesellschaftswissenschaftlichen Bereich
Dem Goethe-Gymnasium Bischofswerda ist es gelungen, die Wanderausstellung "Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte" aus Berlin für drei Wochen nach Sachsen zu holen. Das Schicksal von Anne Frank lässt uns nicht unberührt und so haben auch wir, die Schüler der 8b diese beeindruckende Ausstellung besucht.
Extra ausgebildete Peer Guides der 11. Klasse begleiteten uns durch einen historischen und einen aktuellen Teil. Annes kurze Leben wird durch Fotos, Texte und Zitate aus ihrem Tagebuch beschrieben und in den gesamtgeschichtlichen Kontext eingeordnet.
Am vergangenen Dienstag besuchte die Klasse 9c im Rahmen des Geschichtsunterrichts das ehemalige Ghetto und die Kleine Festung Theresienstadt (Terezin). Dort erlebten sie durch eine beeindruckende Führung eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte – den Terror der Nationalsozialisten gegen die jüdische Bevölkerung und politisch Andersdenkende hautnah.
Die Schüler der Klasse 9c setzen sich im Geschichtsunterricht mit dem Holocaust auseinander. Clemens hat zum Gedenken an das jüdische Mädchen Anne Frank eine Sandsteinplatte gestaltet und im Schulpark eingelassen. Darunter ist eine Röhre mit Informationen über Anne Frank vergraben. Anne Frank versteckte sich mit ihren Eltern in einem Hinterhaus in Amsterdam vor der Judenverfolgung. Sie starb im Alter von 13 Jahren im KZ Bergen-Belsen. Bekannt geworden ist sie durch ihr Tagebuch.
Zum besseren Verständnis des Bereiches "Christentum" im Fach Ethik besuchten die Klassen 7a/c die Kirche Reichenberg. Den Kirchenraum zu erspüren, das Wissen über die Bedeutung der christlichen Gemeinschaft zu vertiefen und den Kulturträger "Kirche" zu respektieren waren Ziele dieser Exkursion. Geführt wurden wir von Frau Lüdeking, der Pfarrerin unserer Gemeinde.
Zur Förderung der Diskussionskultur und des Demokratieverständnisses durften wir die Bundestagsabgeordnete Susann Rüthrich bei uns begrüßen. Fast zwei Blöcke nahm sie sich Zeit, den Fragen der Schülerinnen und Schüler Rede und Antwort zu stehen. Dabei bekamen alle einen Einblick in das arbeitsreiche Leben als Politikerin und gleichzeitig ein besseres Verständnis für aktuelle Entwicklungen und Probleme. Eine wichtige Erkenntnis haben alle mitgenommen: Demokratie ist nicht selbstverständlich, sondern muss erarbeitet und gelebt werden, auch in der Schule.
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts fuhren wir, die Klassen 9, gemeinsam mit Frau Reich, Frau Naumann und Herrn Funk am 2. Dezember 2015 nach Theresienstadt. Dort besuchten wir zuerst das Ghetto-Museum, in dem wir uns zur Festung in und den dort gefangenen Menschen informieren konnten.
Weiterlesen … Ausflug nach Theresienstadt - „Arbeit macht frei“
Unter diesem Motto weilten Mara, Julia, Tony und Florian im Streitschlichtercamp in Papstdorf.
Im 3tägigen Training wurden sie von erfahrenen Mediatoren zu Schülerstreitschlichtern ausgebildet. Insgesamt waren 104 Schüler aus ganz Sachsen vertreten. Neben der Arbeit wurden viele neue Freundschaften geschlossen. Bestärkt, motiviert und mit Zertifikat der Sächsischen Bildungsagentur ging es wieder nach Hause. Wir freuen uns, nach den Ferien als Moritzschlichter tätig zu sein.
Das Schicksal von Flüchtlingskindern bewegt auch unsere Schüler, in Plakaten setzten sie sich damit auseinander. Die Plakate sind im Foyer der Schule ausgestellt.
In der fächerverbindenden Woche befassen sich 15 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen mit denen in vielen deutschen und europäischen Städten vorhandenen Stolpersteinen.
Der Künstler Gunter Demnig erinnert damit an die Opfer in der Zeit des Nationalsozialismus, die mit Hilfe der Stolpersteine keine Nummer mehr sein sollen, sondern ihren Namen zurückerhalten. Die Schülerinnen und Schüler in diesem Projekt informieren sich nicht nur über die Entstehung der Stolpersteine, sondern auch vor Ort über die Schicksale hinter den bereits in Radebeul verlegten Steinen. Mittels kurzer Filme und Lexikoneinträge können sich zukünftig alle Kinder unsere Schule über dieses wichtige Projekt von Gunter Demnig informieren.
Unsere ehemalige Schülerin Jasmin Leß, die sich an der IBB Dresden gGmbH im ersten Ausbildungsjahr zum Sozialassistenten befindet, führte mit weiteren Auszubildenden das Projekt "Gelbe Hand" an unserer Schule durch. Das Projekt wendet sich gegen Rassismus und unsere 9. Klassen zeigten sich der Thematik sehr aufgeschlossen gegenüber.
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